Kompensation wirkt
wo vermeiden und reduzieren nicht möglich sind

Klimawandel schreitet voran

Der bereits sicht- und spürbare ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Klimaveränderungen, die wir aktuell erleben, sind nachweislich menschengemachten Ursprungs und durch ihre Geschwindigkeit besonders gefährlich für Mensch, Umwelt und Natur. Der Ausweg ist, die Treibhausgasemissionen in den kommenden Jahren entschlossen und deutlich zu senken.  

In Baden-Württemberg steht allem voran Kohlendioxid () im Fokus, das insbesondere bei der Nutzung fossiler Brennstoffe entsteht. Es geht letztlich darum, die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre nicht weiter zu erhöhen und damit die weitere Erwärmung der Erde auf ein erträgliches Maß zu begrenzen. Das Zeitalter der fossilen Brennstoffe, in dem wir Rohstoffe wie Kohle, Öl und Gas, die in Jahrmillionen entstanden sind, innerhalb von wenigen Jahrzehnten verbrauchen, geht damit zu Ende.

Seit 2013 hat Baden-Württemberg ein Klimaschutzgesetz. Mit der jüngsten Novellierung des Gesetzes wird den gestiegenen Anforderungen an einen wirksamen Rechnung getragen. Im besonderen Fokus steht dabei, bis spätestens 2040 in Baden-Württemberg die Netto-Treibhausgasneutralität zu erreichen. 

Verantwortung übernehmen

Viele Unternehmen und andere Organisationen möchten Verantwortung für den übernehmen. Für einen klimabewussten Umgang mit Treibhausgas- muss der Grundsatz „Zuerst vermeiden, dann reduzieren, dann kompensieren“ die Leitlinie sein.

 

Das Kompensieren (bedeutet: Ausgleichen) unvermeidbarer Treibhausgas- bildet das letzte Glied in der Reihe der Klimaschutzinstrumente. Es basiert auf der Idee, dass es für das Klima nicht entscheidend ist, an welcher Stelle ausgestoßen oder vermieden werden. Daher lassen sich an einem Ort verursachte Treibhausgasemissionen grundsätzlich auch an einem anderen Ort einsparen. Nach Berechnung der klimawirksamen , beispielsweise eines Unternehmens ("Corporate Carbon Footprint") werden Schritte zu deren Absenkung geplant und umgesetzt. Um die Treibhausgasneutralität zu erreichen, kann vorübergehend zum Hilfsmittel der über Emissionszertifikate gegriffen werden. Im Idealfall wird dann dieselbe Treibhausgas-Emissionsmenge in Klimaschutzprojekten ausgeglichen und ein bilanzieller Ausgleich der geschaffen (""). Dadurch wird Verantwortung für nicht vermeidbare übernommen.

Wirksame Kompensation erkennen und nutzen

Nicht alle sind gleichermaßen gut dafür geeignet. An wirksame und integre sind hohe Standards gesetzt, auf die bei der Auswahl der Projekte zu achten ist. Verschiedene Gütekriterien (z.B. Permanenz und der Maßnahmen) und Zertifizierungen zeichnen diejenigen Projekte aus, die verlässlich für die von Treibhausgasemissionen genutzt werden können.

Alle , die die Klimaschutzstiftung anbietet, erfüllen in diesem Sinne höchste Qualitätsstandards und Zertifizierungen, wie z.B. den international renommierten . , die verlässlich zur geeignet sind, sowie die dazugehörigen Zertifikate stellt die Klimaschutzstiftung in Zusammenarbeit mit ihren Partnern zur Verfügung.

Unsere Angebote zum Mitmachen

Die Projekte der Klimaschutzstiftung stehen den Landkreisen und Kommunen, der Wirtschaft und Landesunternehmen wie auch den Bürgerinnen und den Bürgern offen, die Verantwortung für nicht vermeidbare übernehmen möchten, indem sie ihre bzw. in spenden.

Einzelpersonen sowie kleinere Unternehmen verwenden dafür bitte unsere Online-Rechner und direkt. Mittlere bis große Unternehmen sowie Städte, Kommunen und andere Interessierte kommen bitte direkt auf unser Team zu und erhalten passgenaue Empfehlungen für ihren Bedarf.

Unser
CO₂-Rechner

Kontakt

Julia Kovar-Mühlhausen, Leiterin Kommunikation der Baden-Württemberg Stiftung.

Julia Kovar-Mühlhausen
Leiterin Klimaschutzstiftung
Tel +49 (0) 711 248 476-70
kovar@bwstiftung.de

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