Hilfe für Rückkehrende in Burundi

Über das Projekt werden effiziente Kocher für Rückkehrende in Burundi bereitgestellt. Die Kocher sorgen für geringere CO2-Emissionen und einen aktiven Gesundheitsschutz der Menschen.

Ãœber das Projekt können effiziente Kocher für Rückkehrende in Burundi bereitgestellt werden. Durch einen verbesserten Verbrennungsprozess werden aktiv CO2-Emissionen und negative gesundheitliche Auswirkungen reduziert. Die Kocher werden als Teil von Hilfsaktionen ausgegeben, die in Auffanglagern von Hilfsorganisationen wie dem Flüchtlingskommissariat (UNHCR) und dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen stattfinden.

Burundi ist einer der kleinsten Staaten in Afrika und gehört zu den Ländern mit dem niedrigsten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf weltweit. Durch Naturkatastrophen und Nahrungsknappheit, intensiviert durch den Klimawandel, mussten viele Menschen ihre Heimat verlassen. Derzeit laufen verschiedene Hilfsprogramme, um die früheren Flüchtlinge und Binnevertriebene bei ihrer Rückkehr nach Burundi zu unterstützen.

Die Rückkehrenden haben in den meisten Fällen keinerlei Besitz und nur minimale Ersparnisse. Oft sind sie deshalb auf ineffiziente Kochmethoden angewiesen, die mit einem hohen Brennholverbrauch und starker Rauchentwicklung verbunden sind. Durch die Bereitstellung von effizienten Kochlösungen können sie  direkt bei ihrer Ankunft unterstützt werden, ihr Essen emissionsarm und weniger gesundheitschädlich zuzubereiten.

 

"Mit den neuen Kochern reicht dieselbe Holzmenge für eine Woche statt für zwei Tage."
Rückkehrerin, anonym

In Burundi herrscht gemeinhin eine klassische familiäre Rollenverteilung. Aus diesem Grund sind Frauen und Kinder besonders stark der Luftverschmutzung durch Brennöfen und resultierenden Atemwegserkrankungen sowie weiterer Gesundheitsrisiken ausgesetzt.

Die neuen Kocher sorgen dafür, dass die üblichen Drei-Steine-Feuerstellen oder vergleichbar ineffiziente Kocharten aufgegeben werden. Ein hoher Wärmeenergieverlust wird durch die Nutzung der bereitgestellten Kocher künftig vermieden. Sie sichern eine wirksame Übertragung der aus der Verbrennung von Biomasse entstehenden Wärmeenergie auf den Kochtopf und machen weniger Brennholz erforderlich. Treibhausgasemissionen werden so entscheidend eingespart.

Die Kocher werden in Bujumbura gefertigt, der größten Stadt Burundis. Dadurch können zusätzlich neue Arbeitsplätze in einer der ärmsten Regionen der Welt entstehen und vielen Familien wird so eine optimistische Perspektive in ihrem Land gegeben.

 

Rückkehrende werden dabei unterstützt, in ihrer alten Heimat neu und gut anzukommen. :
Wieder zurück

Die Kocher werden in Bujumbura hergestellt, der größten Stadt Burundis. :
Lokale Fertigung

Durch das Projekt werden neue Arbeitsplätze geschaffen. :
Neue Perspektiven

Hier werden die Kocher für die Auslieferung vorbereitet. :
Vor-Ort-Produktion

So funktioniert die Spende für "Hilfe für Rückkehrende in Burundi"

Dieses Angebot ist ein Projekt unseres Kooperationspartners myclimate. Wenn Sie sich für eine Spende in das Projekt über die Klimaschutzstiftung interessieren, wenden Sie sich bitte direkt an uns. 

Mit einer zusätzlichen Spende, die direkt bei der Klimaschutzstiftung verbleibt, unterstützen Sie regionale Klimaschutzprojekte in Baden-Württemberg. Dieser Teil wird vollständig und ohne Abzug an unsere Partner weitergegeben. Aktuell unterstützen Sie mit dem regionalen Klimaschutzbeitrag die Waldschutzmaßnahmen von Bergwaldprojekt oder den klimafreundlichen Humusaufbau von CO2-Land.

SDGs

Dieses Projekt trägt zu folgenden 7 SDGs bei:

Durch den reduzierten Brennstofvervrauch werden die damit verbundenen Ausgaben um bis zu 80% gesenkt.

Die Luftverschmutzung in Innenräumen wird reduziert und so das Risiko für Atemwegserkrankungen gesenkt.

Die nötige Zeit für Holzsammlung und Kochen nimmt ab. Frauen können sich dadurch anderweitig beschäftigen.

200.000 effiziente Kocher werden an Rückkehrende verteilt.

Schaffung von 170 neuen Arbeitsplätzen.

Pro Jahr werden durch die Kocher ca. 395.378 Tonnen CO2 gespart.

2.500 Hektar Wald können pro Jahr vor Abholzung bewahrt werden.

Goldstandard

Dieses Projekt ist nach dem Goldstandard zertifiziert. Hier können Sie die Dokumentation einsehen.

In diesem Projekt werden ausschließlich Zertifikate ausgegeben, die ab 2021 generiert sind. Corresponding Adjustments mit dem Projektgastland bestehen momentan nicht. Aktuell kann das Projekt deshalb nicht für die Kompensation von Restemissionen genutzt werden. Sie können das Projekt aber bereits jetzt für Freiwilligen Klimaschutz und Contribution Claiming nutzen.

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Kontakt

Julia Kovar-Mühlhausen, Leiterin Kommunikation der Baden-Württemberg Stiftung.

Julia Kovar-Mühlhausen
Leiterin Klimaschutzstiftung
Tel +49 (0) 711 248 476-70
kovar@bwstiftung.de