Sauberer Strom durch Wasserkraft
in Vietnam

Mit dem Bau von Kleinwasserkaftwerken kann sauberer Strom auch in einer der ärmsten Provinzen Vietnams erzeugt und genutzt werden. Das Projekt leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien, die emissionsintensive und gesundheitsgefährdende Stromerzeugungspraktiken ersetzen.

Vietnam verzeichnet in den letzten Jahren einen rasanten Wirtschaftswachstum. Damit steigt auch der erforderliche Energiebedarf, der großteils noch über die Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Gas oder Diesel gedeckt wird. Die dadurch verursachten Treibhausgasemissionen tragen nicht nur zur globalen Klimaerwärmung bei, sondern verbleiben auch als gesundheitsgefährdende Schadstoffe in der .

Um die Klima- und Gesundheitsrisiken für die lokale Bevölkerung in Vietnam zu minimieren, wurden im Rahmen des Projekts drei wasserkraftbetriebene Turbinen installiert. Insgesamt konnten darüber drei Megawatt klimafreundlicher Strom ans Netz gebracht werden. Durch einen Staudamm wird auf einem 31.000 m² großen Reservoir Wasser aufgestaut, das durch einen Kanal und eine Druckleitungen in das Maschinenhaus geleitet wird. Die dort befindlichen Turbinen erzeugen anschließend den Strom und speisen ihn ins nationale Energienetz ein.

"Die Menschen vor Ort haben von Anfang an von diesem Projekt enorm profitiert. Die unter extrem schlechten Bedingungen lebende einheimische Bevölkerung hat jetzt Zugang zu elektrischem Strom."
Mr Xoa, Bürgermeister der Gemeinde Tan Thuan

Das Projekt trägt nicht nur zur Minderung von Treibhausgasemissionen und der Förderung von sauberen Technologien bei. Gleichzeitig werden durch den Bau und Betrieb des Wasserkraftwerks auch langfristig neue Arbeitsplätze geschaffen. Trotz zunehmendem Wirtschaftswachstum ist die regionale Arbeitslosigkeit noch immer sehr hoch und eine berufliche Perspektive von großer Bedeutung für die lokale Bevölkerung. Sie profitiert zudem von einer verbesserten Infrastruktur und dem ausgebauten Straßennetz im Zuge des Kraftwerkbaus. Das ermöglicht den erleichterten Verkauf von landwirtschaftichen Produkten und einen schnelleren Zugang zu wichtigen Gesundheitsleistungen.

Wasserkraft reguliert das Wasser für die Landwirtschaft im Dorf La La. :
Hilfe beim Bewirtschaften

Ein Staudamm von mehr als vier Metern Höhe sorgt dafür, dass das Wasser in einem Reservoir aufgestaut wird. :
Staudamm vor Ort

Um fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energie zu ersetzen, wurden drei Turbinen installiert. :
Erneuerbare Energie

Durch den Bau des Kraftwerks entstanden in einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit permanent neue Arbeitsplätze. :
Neue Arbeitsplätze

Herr Tran Tan Ich: Ingenieur für Wasserkraft im Projekt. :
Fachkenntnis

Die Dorfbewohner freuen sich über das Projekt: Ho Thi Vung und ihr Baby. :
Ein besseres Leben

So funktioniert die Spende für "Sauberer Strom in Vietnam"

Dieses Angebot ist ein Projekt unseres Kooperationspartners myclimate. Wenn Sie sich für eine Spende in das Projekt über die Klimaschutzstiftung interessieren, wenden Sie sich bitte direkt an uns. 

Mit einer zusätzlichen Spende, die direkt bei der Klimaschutzstiftung verbleibt, unterstützen Sie regionale in Baden-Württemberg. Dieser Teil wird vollständig und ohne Abzug an unsere Partner weitergegeben. Aktuell unterstützen Sie mit dem regionalen Klimaschutzbeitrag die Waldschutzmaßnahmen von Bergwaldprojekt oder den klimafreundlichen Humusaufbau von CO2-Land.

SDGs

Dieses Projekt trägt zu folgenden 4 SDGs bei:

Seit Beginn des Projekts wurden schon 45‘994‘972 kWh Strom erzeugt.

24 neu geschaffene Arbeitsplätze.

Insgesamt konnten 26.452 Tonnen an CO2-​Emissionen eingespart werden.

Das Projekt konnte dank der CO2-​Zertifizierungen umgesetzt werden.

Goldstandard & CDM

Dieses Projekt ist nach dem Goldstandard und dem Clean Development Mechanism doppelt zertifiziert. Sie können die Dokumentation hier und hier einsehen.

Die hier angebotenen Zertifikate wurden jeweils bis Ende 2020 generiert und eine Vermeidung von Doppelzählungen wird dadurch sichergestellt. Das Projekt kann somit übergangsweise zur Kompensation unvermeidbarer Restemissionen genutzt werden.

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Kontakt

Julia Kovar-Mühlhausen, Leiterin Kommunikation der Baden-Württemberg Stiftung.

Julia Kovar-Mühlhausen
Leiterin Klimaschutzstiftung
Tel +49 (0) 711 248 476-70
kovar@bwstiftung.de