Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) messen, sie kurz- und langfristig senken und die unvermeidbaren Emissionen wirksam kompensieren: Dieses Vorgehen kennzeichnet wirksamen Klimaschutz auf dem Weg zur Klimaneutralität. So steht es auf Organisationsebene in den einzelnen Bereichen darum:
Messen
Die Messung von Emissionen ist und bleibt eine große Herausforderungen: Lediglich 27% der befragten Organisationen bilanzieren ihre Emissionen vollumfänglich in allen wesentlichen Emissionsbereichen (Scope 1, 2 und 3). Knapp 50% der Befragten haben dagegen bisher noch keine THG-Bilanz erstellt. Das erschwert es vielen Organisationen, effiziente Klimaschutzhebel zur Emissionsreduktion zu identifizieren und umzusetzen.
Senken
Das Klimaschutzengagement der Organisationen im Land ist - trotz der oft fehlenden Datengrundlage - sehr hoch. Fast alle Teilnehmenden (95%) geben an, bereits Maßnahmen zur Emissionsreduktion umzusetzen. Besonders weit verbreitet sind Reduktionsmaßnahmen im Bereich der Mobilität und durch den Energiebezug aus Erneuerbaren Energien.
Kompensieren
In Baden-Württemberg wird die freiwillige Kompensation von etwa einem Drittel der Befragten als Klimaschutzsinstrument eingesetzt. Das Interesse am Thema Kompensation ist sehr hoch: 79% der teilnehmenden Organisationen wollen in Zukunft kompensieren. Wichtigster Motivationsfaktor dafür ist der Beitrag zum Klima- und Umweltschutz (Bewertung von 4,5 auf einer Skala von 1/"unwichtig" bis 5/"sehr wichtig").