Tipps zur
CO₂ Reduktion

CO₂ im Alltag vermeiden und reduzieren

CO₂-Reduktion im Alltag muss nicht umständlich sein. Auf dieser Seite haben wir kleine, aber wichtige Tipps zusammengestellt, um den eigenen CO₂-Fußabdruck einfach und effektiv zu senken. 

Ernährung

Wer regionale Lebensmittel einkauft, der macht schon viel richtig: Kurze Transportwege sorgen für eine gute -Bilanz, der Kauf stärkt die regionale Wirtschaft und voll ausgereiftes Obst und Gemüse ist besonders nährstoffreich. Lebensmittel aus ökologischem Landbau sind zudem nachhaltig und verursachen meist weniger , da Biobauern auf mineralischen Stickstoffdünger und Kraftfutter aus Südamerika verzichten. Mit dem Kauf von Ökoprodukten achten Sie nicht nur auf eine klimafreundliche Ernährung, sondern unterstützen auch viele weitere Dinge wie eine Landwirtschaft, die frei von Pestiziden und Gentechnik ist. Die Tiere werden artgerecht gehalten. Bioprodukte sind auch ein wichtiger Beitrag für Wasser- und Bienenschutz.  

Tierische Produkte wie Fleisch, Käse oder Butter sind mit besonders hohen verbunden. Die Produktion von einem Kilo Rindfleisch verursacht zwischen elf und 30 Kilo Treibhausgasemissionen – Obst oder Gemüse dagegen liegen bei weniger als einem Kilo. Ein Liter Hafermilch spart gegenüber Kuhmilch bereits 1 kg  ein. Eine fleischlose Ernährung spart im Schnitt 400 (vegetarisch) bis rund 800 (vegan) kg  pro Jahr ein. Der durchschnittliche Konsum an Fleisch und Wurst liegt in Deutschland auch mit Blick auf die Gesundheit viel zu hoch. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung max. 15 – 30 kg Fleisch und Wurst pro Person und Jahr. In Deutschland liegt der Konsum aktuell bei 60 kg.  

Energie

Um das Klima effektiv zu schützen, brauchen wir 100 % . Mit dem Bezug von Ökostrom schaffen Sie das für Ihren Strom in Null Komma nichts. Der Wechsel dauert keine 30 Minuten und Sie sparen im Schnitt dauerhaft 0,8 t  pro Jahr (bei einem Verbrauch von 1.500 kWh).  

100% – das brauchen wir nicht nur bei Strom und Mobilität, sondern auch bei der Wärme. Dazu braucht es keine „Vermaisung“ der Ackerflächen, sondern nachhaltiges Biogas aus Reststoffen oder innovative Konzepte wie Windgas. Der Wechsel zu Ökogas spart im Schnitt dauerhaft rund 1,4 t  pro Jahr (bei einem Verbrauch von 6.000 kWh).  

Mobilität

Ein eigenes Auto ist nicht nur teuer, sondern auch klimaschädlich. Eine gute Alternative zum privaten Pkw ist daher die gemeinschaftliche Nutzung eines Fahrzeugs – sogenanntes Carsharing. Ein Carsharing-Auto ersetzt im Schnitt rund 10 Autos. Sofern das Auto nicht zum täglichen Pendeln benötigt wird, spart man mit Carsharing pro Jahr mehrere hundert Kilogramm  und jede Menge Geld.  

Noch klimafreundlicher ist der Verzicht auf Autofahrten und der Umstieg auf Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel. Wer beispielsweise 1.000 Kilometer weniger mit dem Auto pro Jahr fährt, spart rund 100 Liter Benzin oder Diesel. Und das erspart der ganze 250 Kilogramm . Dabei spielt es keine Rolle, ob die eingesparten Kilometer eine Langstrecke ist oder viele kleine Wege, die Sie auch mit dem Fahrrad erledigen können.  

Haushalt

Das EU-Energielabel zählt zu den bekanntesten Labeln. Wer beim Kauf von Kühlschrank, Fernseher, Leuchtmittel etc. jeweils die höchste, dunkelgrüne Kategorie wählt (A), der spart nicht nur viel Energie und , sondern auch bares Geld. Denn der etwas höhere Einkaufspreis wird durch die eingesparten Stromkosten mehr als wettgemacht.  

Etwas weniger heizen hilft: Schon bei einer um 1°C gesenkten Zimmertemperatur können Sie viel  im Jahr einsparen. Dichten Sie außerdem Fenster und Türen gut ab und lüften Sie richtig. Das bedeutet: Die Fenster nicht den ganzen Tag leicht geöffnet halten, sondern lieber mehrmals am Tag richtig für Durchzug sorgen und danach die Fenster wieder gut verschließen. Mit dichten Fenstern und einer guten Isolierung lassen sich viel Heizenergie und damit - einsparen.  

Weitere Ideen zum CO₂ sparen

Sie haben gute Ideen und Ansätze, die zur Reduktion des -Ausstoßes beitragen? Im Projekt Kickstart Klima sind der Kreativität Ihrer kaum Grenzen gesetzt. Gefördert werden verschiedenste Projektideen, die zu mehr beitragen.

 

Kontakt

Julia Kovar-Mühlhausen, Leiterin Kommunikation der Baden-Württemberg Stiftung.

Julia Kovar-Mühlhausen
Leiterin Klimaschutzstiftung
Tel +49 (0) 711 248 476-70
kovar@bwstiftung.de